Dominikanische Zigarren

Die Dominikanische Zigarren werden weltweit immer beliebter, aber auch die Dominikanische Republik an sich entwickelt sich immer mehr zu einem beliebten Urlaubsziel. Aficionados schätzen aber nicht nur die landschaftliche Schönheit, sondern auch die Zigarren. Neben der kubanischen Zigarren gelten die Dominikanischen Zigarren als die weltweit besten Zigarren.

Zigarrenproduzent in der Karibik

Die Dominikanische Republik ist ein kleiner Inselstaat in der Karibik, die Landschaft ist gezeichnet von weißen Sandstränden und einer gebirgigen Landschaft. Zigarren-Liebhaber kennen insbesondere die Tabakanbaugebiete Moca, La Vega und Banao. Die Touristen bevorzugen wiederum speziell die Städte Puerto Plata, Río San Juan, Sosúa, Cabarete und Samaná.

Entdeckt wurde der Inselstaat von Christopher Kolumbus im 15. Jahrhundert, dieser verliebte sich sofort in die idyllische Landschaft. Die Einheimischen Taino rauchten bereits eigene Tabakmischungen, allerdings begann die Zigarrenproduktion dennoch erst 1902. Mittlerweile stammen aus dieser Region aber die meisten Zigarren.

Zeitgleich wurde die Insel aber auch zu einem beliebten Urlaubsziel, wodurch die Wirtschaft des Landes erheblich gewachsen ist. Dennoch ist der Tabakanbau der Grund für die Wirtschaftsleistung, hier produzieren auch Top-Marken wie Davidoff. Das führt dazu, dass es in der Dominikanischen Repbulik die größte Vielfalt an herausragenden Zigarrenmarken gibt, nicht mal Kuba kann hier mithalten.

Die Vielfalt ist derart groß, dass auch Kenner nicht beziffern können, wie viele Marken aus dieser Region stammen. Feststeht aber, dass hier neben Davidoff auch Marken wie Arturo Fuente, Griffins, Macanudo, Caldwell und Léon Jimenes produzieren.

Übrigens hat der Inselstaat gegenüber Kuba auch einen Vorteil, denn die Insel unterliegt keinem Handelsembargo der USA.

Wie wurden Dominikanische Zigarren so beliebt?

Der Aufstieg zum beliebten Zigarrenproduzent erlangte der Inselstaat auf abenteuerlicher Weise. Der Erfolg begann mit der kubanischen Revolution in den 1950er-Jahren, damals wurde die Tabakindustrie verstaatlicht. Aufgrund dieser Gegebenheit zog einer der größten Produzenten (Menéndez y Garcá) um, es gab regelrecht eine Flucht.

Zusätzlich gab es noch Änderungen in der Steuerpolitik, weshalb die Zuwanderung an Produzenten beschleunigt wurde, ebenso ist die Dominikanische Republik nicht weit von Kuba entfernt, sodass es wohl niemanden schwergefallen ist, die Heimat zu verlassen. Nun ist der Grundstein für die Erfolgsstory gelegt.

Wie auch in Kuba wird hier der Fokus gesetzt auf handgemachte und feine Zigarren in höchster Qualität. Der Tabak stammt aus dem Hauptanbaugebiet, nämlich dem Cibao-Tal (circa 220 Kilometer lang im Norden des Landes). Das Tal ist geprägt von Bananenstauden, Mangobäumen und Palmenhaine.

Auf diesen Ebenen werden die Haupttabaksorten angepflanzt, das sind Piloto Carribbean und Olor Dominicano. Beide Sorten sind ideal für die Einlage einer Zigarre geeignet. Die erste Sorte ist voller Aromen und behauptet sich mit einem langsamen Brandverhalten. Die zweite Sorte ist dagegen leicht süß, wobei das Brandverhalten ebenso gut ist.

Mild bis kräftiger Tabak

Die dominikanischen Zigarren sind entgegen vieler Meinungen nicht ausschließlich mild, denn aus dem Inselstaat stammen auch kräftigere Sorten. Aficionados schätzen die Aromen des Tabaks aus der Dominikanischen Republik. Die Besonderheit liegt vorwiegend darin, dass Einsteiger, genauso wie Fortgeschrittene und Profis Freude an diesen Zigarren haben. Es lässt sich nämlich innerhalb verschiedenster Stärken und Formaten auswählen.

Tabak als Handwerkskunst

Der Tabakanbau bedarf einer gewissen Vorlaufzeit, es müssen zuerst geeignete Samen gesät werden, anschließend werden die besten Blätter geerntet und nochmals fermentiert (Reifeprozess). Durch die Fermentation erhält der Tabak weitere Aromen. Diese Schritte sind äußerst komplex, denn selbstverständlich können die Blätter hierbei Schaden nehmen, dabei wäre folglich die Ernte für die Zigarrenproduktion verloren.

Die dominikanische Zigarre wird demnach in liebevoller Handarbeit von Männern und Frauen produziert, denn nur eine Zigarre aus Handarbeit darf den Titel “Premiumzigarre” tragen.

Übrigens werden Zigarren aus der Dominikanischen Republik auch häufig mit Tabaken aus anderen Ländern kombiniert, so kann es vorkommen, dass es auch eine weitere Einlage aus Brasilien gibt, dieser Tabak gilt als besonders süß. Häufig wird auch aus Ecuador, Honduras und Mexiko importiert – alle Tabaksorten haben ihre eigenen Besonderheiten. Der Zigarrengenuss kann damit nicht langweilig werden.

Dominikanischer Geschmack bei Premium-Zigarren

Dieser milde und gleichzeitig aromatischer Geschmack ist bei den dominikanischen Zigarren so beliebt. Die bekannten Marken wie Davidoff, Arturo Fuente, Don Diego und Macanudo haben für alle Aficionados eine passende Zigarre im Portfolio. Insbesondere die Davidoff gilt als Aushängeschild, denn diese Zigarren sind von großer Qualität, mit einer außerordentlich strengen Qualitätsrichtlinie.